Leibfundierte analytische

Gruppenpsychotherapie


Dipl.-Psych. Bernd Kuck

Am Lenkert 31

53177 Bonn-Bad Godesberg

0228/31 54 27


Gruppenraum:

Am Bismarckturm 4

53177 Bonn (Bad Godesberg)



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Es handelt sich um eine so genannte halb offene Gruppe, das heißt, dass ein neues Gruppenmitglied nachrücken kann, wenn ein anderes ausscheidet.

Der Arbeitsschwerpunkt ist das Gespräch, wobei wir als weiteren Schwerpunkt den Körper mit einbeziehen. Dies ist sinnvoll, da der Mensch nicht nur sprachliches Wesen ist, sondern beseelter Körper (Leib). Unser Gedächtnis kann daher nicht nur ein sprachliches sein, sondern ist immer auch ein körperlich-sinnliches. Daher nutzen wir auch die im Leib gespeicherten Gedächtnisinhalte, um eine sinnlich umfassendere Selbsterfahrung zu ermöglichen.

Neben dem Gespräch kommen daher Bewegungen im Raum hinzu, die sich jeweils aus der Situation des Gruppenprozesses ergeben und vom Leiter gegebenenfalls angeregt werden.

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Wichtig für die Erfahrung des interaktionellen Geschehens sind sich entwickelnde Szenen, die sich spontan aus der unbewussten Erinnerung ergeben und zum Beispiel in szenischen Aufstellungen oder Skulpturen zum Ausdruck kommen. Durch die Beteiligung mehrerer Sinne, das sich spontan ergebende Erleben des Protagonisten der Szene und seiner Helfer, die Rollen wichtiger Personen des persönlichen Lebens psychodramatisch übernehmen, werden Zugänge zum oft vorsprachlich bereits angelegten Interaktionsstil möglich und für den Teilnehmer erfahrbar.

Die Form der Blockveranstaltung ermöglicht einen weniger eingeschränkten Interaktionsstil, in dem sich Themen entfalten und entwickeln können, die sich oftmals in einem engen Zeitrahmen nicht entfalten.

Die lebendige Interaktion in der Gruppe regt umfassender die Selbst- und Fremderfahrung an und erweitert so nicht nur die Selbst- sondern auch die Menschenkenntnis der Teilnehmer. Dies wirkt der zunehmenden Vereinzelung des Menschen in unserer Kultur entgegen, die in ihrer kapitalistisch-ausbeuterischen Orientierung leicht vergisst, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und nur in der kooperierenden Gruppe gut leben und überleben kann.

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Jedes Gruppenmitglied hat ein persönliches Anliegen, mit dem es in die Gruppe kommt. So wird sich jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer um einen offenen Austausch bemühen.
In dem geschützten Raum der Gruppe kann alles zum Ausdruck kommen. Daher gilt die Regel der freien Interaktion: Möglichst freie Äußerung und Bewegung in der Gruppe ist erstrebtes Ziel und günstige Voraussetzung. Damit der freie Ausdruck der Gruppenmitglieder möglich wird, jedes Mitglied Sicherungen aufgeben und sich möglichst offen bezüglich seiner Gefühle und seines Erlebens mitteilen kann, ist es notwendig, den Schutz nach außen zu verstärken. Das betrifft vor allem die Verpflichtung aller Teilnehmer, über alle Geschehnisse und Informationen Stillschweigen gegen Außenstehende zu bewahren.

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Damit das Gruppengeschehen sich kontinuierlich entfalten kann, ist es unabdingbar, dass alle Gruppenmitglieder zu den vorab angesetzten Terminen anwesend sind, weshalb die kontinuierliche Teilnahme verpflichtend ist. Die Teilnahme an zehn Blöcken zu zehn Zeitstunden ist verbindlich. Will ein Gruppenmitglied aus der Gruppe ausscheiden, so ist dies zwei Blocks vorher der Gruppe mitzuteilen, damit also noch an zwei Blöcken teilgenommen wird, um die Bearbeitung der Trennung zu ermöglichen. Die Gruppe findet ca. einmal/Monat, samstags neun Stunden (zwei Std. Mittagspause), statt, höchstens zehn Blöcke/Jahr
Um an der Gruppe teilnehmen zu können, auch wenn aktuell evtl. kein Platz frei ist, findet mit dem Leiter der Gruppe ein Vorgespräch statt, wofür ein Honorar von 80,00 € zu entrichten ist.
Nach Übereinkunft kann ein evtl. Platz sofort oder nach Absprache eingenommen werden oder es wird die Aufnahme in eine Nachrückerliste vereinbart.

Das Honorar für die Gruppe beträgt 120,00 €/Tag (9-18 Uhr).

Vereinbarung eines Erstgesprächs: Kontakt per email

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