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Gedichte im Monat Januar 2005


Der Vampir

Du, Du scheußlicher Vampir,
der Vampir mit den fünf Köpfen.

Du, Du kommst in der Nacht zu mir,
lässt meinen Traum zum Albtraum werden.

Du, aber ich habe einen weiteren Sieg über Dich errungen,
auch wenn Dir das vielleicht nicht gefällt.

Du, denn der letzte Kopf von Dir,
zeigt mir nun auch ein Gesicht verschwommen.

Du, wir wissen beide sehr genau,
was dieses kleine Gesicht hat zu bedeuten.

Du, aber damit auch Du es weißt,
Du, Dein schreckliches Geheimnis über dieses Gesicht ist aufgeflogen.

Du, Du scheußlicher Vampir,
auch wenn Du heute noch über micht lachst.

Du, ICH sage Dir weiterhin an den Kampf,
und Du, irgendwann bist auch Du,
aus diesem Traum
verschwunden.

 

© Mona, 2.Dez. 2004

 

WO

Wo ist dein Lachen?
Ich höre dich nicht.

Wo ist dein Leuchten?
Ich fühle dich nicht.

Und wo deine Hand,
die mich gehen lässt?

Die Wiege in mir
ist leer
lange schon

Keine Saite die klingt
und mit vogelleichtem Schwingen
meine Schwere in
luftiges Kichern verweht,
das lustig aufs Land regnet
und Segen bringt.

 © Ingritt Sachse, 10.09.2003

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"Gesehen und Gedichtet", eine Sammlung von Gedichten vorgelesen und musikalisch interpretiert (Querflöte)  

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